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Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata, Familie: Plantaginaceae) ist bekannt für seine schmalen, lanzettlichen Blätter und die charakteristischen, unscheinbaren Blütenähren. Er wächst niedrig bis mittelhoch, ist extrem robust und eignet sich ideal für Wildblumenwiesen, Naturgärten, Bienenweiden oder zur Kräuterkultur im Kübel.
Geschmack & Nutzen
Spitzwegerich wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt. Junge Blätter und Knospen sind essbar und können frisch in Salaten oder als Wildgemüse genutzt werden. Die Pflanze ist reich an Schleimstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die ihr einen festen Platz in der Naturheilkunde geben. Die Blüten bieten reichlich Nahrung für Bienen und andere Insekten.
Botanisches Profil
Plantago lanceolata ist eine mehrjährige, winterharte Staude mit tiefreichender Pfahlwurzel. Sie erreicht eine Höhe von ca. 20–40 cm. Die Blätter sind schmal, aufrecht stehend und bilden dichte Rosetten. Die unscheinbaren Blütenähren sitzen auf langen, schlanken Stielen und blühen von Mai bis September. Spitzwegerich ist außerordentlich anpassungsfähig und wächst auch auf kargen, trockenen und gestörten Standorten sehr gut.
Standort & Pflege
Der Spitzwegerich bevorzugt sonnige bis halbschattige, gut durchlässige und eher nährstoffarme Böden. Staunässe sollte vermieden werden. Die Pflanze ist äußerst pflegeleicht, schnittverträglich und verbreitet sich bei günstigen Bedingungen durch Selbstaussaat. Geeignet für Wildkräuterrasen, Wiesen, Natur- und Kräutergärten sowie als robuste Topfkultur.
Inhaltsstoffe & Wirkung
Spitzwegerich enthält Schleimstoffe, Aucubin, Gerbstoffe und Kieselsäure. Besonders bekannt ist er für seine beruhigende, reizlindernde Wirkung bei Hals- und Rachenbeschwerden. In der Volksmedizin wird der Pflanzensaft traditionell bei Insektenstichen, kleineren Verletzungen und Husten verwendet.
Traditionelle Nutzung
Der Spitzwegerich war in alten Bauerngärten und Klostergärten fester Bestandteil der Hausapotheke. Noch heute wird er als vielseitiges Wildkraut und Heilpflanze geschätzt – ob als Tee, Sirup oder Wildgemüse.
Aussaat & Anzucht
Aussaat von März bis Juli direkt ins Freiland oder in Töpfen. Samen auf feuchte, lockere Erde streuen, nur leicht einarbeiten – Lichtkeimer 🌱. Keimdauer: ca. 2–3 Wochen bei 15–20 °C. Nach dem Keimen Jungpflanzen vereinzeln und an endgültigen Standort setzen.
Häufige Fragen
Wann blüht Spitzwegerich? Von Mai bis September mit anhaltender Blütezeit.
Ist Spitzwegerich winterhart? Ja, vollständig winterhart und mehrjährig.
Wo wächst Spitzwegerich am besten? Auf sonnigen bis halbschattigen, eher nährstoffarmen Böden.
Wie pflegeleicht ist die Pflanze? Sehr pflegeleicht – trockenheitsverträglich, robust, anspruchslos.
Kann man Spitzwegerich im Topf halten? Ja, eignet sich sehr gut für Balkonkästen und Kübel.
Inhalt: 40 Samen
Stand: Oktober 2025
Ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Aus nachhaltigem, naturnahem Eigenanbau.
Quellen: Wikipedia – Spitzwegerich